Licht und Luft trotz baulicher Dichte

Auf den Flächen des ehemaligen Rangierbahnhofes von Frankfurt am Main soll in der Nähe des Messegeländes eine städtebauliche Neuordnung des westlichen Stadtgebietes eingeleitet werden.

Der Wunsch des Auslobers nach einem Wohnort mit eigenständigem Quartierscharakter verlangt nach einer Kombination von Nutzungen, unterschiedlichen Grundrisskonzeptionen und nach einem weiträumigen Grünkonzept. Sechs U-förmige Gebäudekomplexe mit einer Nutzfläche von über 45.000 m² umschließen großzügige begrünte Innenhöfe, die trotz großer Baudichte für hohe Standort- und Lebensqualität sorgen.

Um den Wohnwert der Erdgeschosswohnungen zu steigern, befinden sich die Gebäudekomplexe auf einem Sockel ca. 1 Meter über dem Straßenniveau und entsprechen trotzdem den Richtlinien der Barrierefreiheit. Der Entwurf greift auf Vorbilder großzügiger Wohntypologien aus der Gründerzeit zurück. Dabei werden die gelassene Eleganz und die diskrete Unaufdringlichkeit in eine neue, wertbeständige Substanz überführt, die auf überflüssiges Dekor verzichtet.